· 

Rhabarber Crumble

Im April wartet ein weiter Frühlingsbote im heimischen Garten auf uns.

Rharbarber hat  ähnlich wie Spargel seine Saison von April bis Juni genauer gesagt bis zum Johannistag am 24. Juni. 

Danach sollte man das Gemüse aus zwei Gründen nicht mehr ernten. 

1. Ab dem Zeitpunkt steigt der Oxalsäuregehalt im Gemüse rapide an. Zu hohe Mengen sind gesundheitsschädlich und wirken giftig auf unseren Körper. 

2. Das Gemüse sollte nach dem Stichtag Zeit bekommen seine Vitamine für das nächste Jahr einzuspeichern.  

Rhabarber liefert dem Körper viele Vitamine und Mineralstoffe. Reichlich enthalten sind Vitamin C, Vitamin K, Eisen, Magnesium, Kalium, Phosphor und Jod. Vitamin C ist bekannt für seine Immunsystem stärkende Wirkung, während Kalium seine entwässernde Wirkung entfalten kann. 

 

Rhabarber sagt man aber auch eine entschlakende und blutreinigende Wirkung nach. So kann eine Schale Kompott schonend Leber, Galle und Darm reinigen. 

Kalorienarm ist er noch dazu, 100 g liefern gerade einmal 14-21 kcal! Aber Vorsicht durch seinen säuerlichen Geschmack greifen viele bei der Zubereitung zu reichlich Haushaltszucker. Als gesündere Alternative empfehle ich dir deinen Kompott mit Fruchtsaft (Apfel- oder Orangensaft) einzukochen. Dadurch lassen sich eine Menge Kalorien einsparen.....

 

Was ist bei der Zubereitung zu beachten?

Die Stängel werden gründlich gewaschen,  vom Blattgrün befreit und die Stielenden werden abgeschnitten. Danach kann man ihn in feine oder grobe Würfel schneiden. Große Stiele sollte man aufgrund des hohen Oxalsäuregehalt schälen. Auch grüne Stellen sollte man abschneiden. Danach ist er zur weiteren Verarbeitung fertig! 

Abgekocht ist er bereit für die weitere Verarbeitung. Nach dem kochen reduziert sich deutlich der Gehalt an Oxalsäure, indem die Säure an das Kochwasser abgeben wird. Deshalb sollte das Wasser danach weg gegossen werden. 

 

Junger Rhabarber kann ungekocht als Crumble, im Kuchen oder zur Marmelade weiter verarbeitet werden. 

 

Mein heutiges Rezept ist ein Rhabarber Crumble mit Vanillesoße.... Wisst ihr eigentlich was ein Crumble ist? Übersetzt sind es mit "Streusel überbackene Früchte". Diese Nachspeise ist in Amerika und England sehr beliebt. Jede Art von Frucht lässt sich so kinderleicht zu einem schnellen Dessert verarbeiten. 

 

Zutatenliste für 4 Portionen

 

4 Rhabarberstängel

12 EL kernige Haferflocken

  3 EL Kokosraspel oder gehackte Mandeln

4 EL Kokosblütenzucker oder braunen

Zucker

1 EL Honig

40 g Butter oder Margarine (Zimmerwarm)

ein paar Spritzer Zitrone

 

Vanillesoße

1/2 Milch

3 EL Vanillezucker

20 g Speisestärke 

1 Eigelb

Nährwertangaben pro Portion: 295 kcal

Kohlenhydrate:  43 g

Eiweiß: 6 g

Fett: 12 g

 

1. Den Rhabarber waschen, schälen und in Würfel schneiden. In eine kleine Auflaufform geben und mit ein paar Spritzer Zitrone beträufeln. Den Esslöffel Honig darüber verteilen und den Rhabarber durch mischen. 

 

2. Die Haferflocken mit den Kokosraspeln, dem Zucker und der Butter mischen und mit den Händen kräftig durch kneten. 

 

3. Die Streusel über den Rhabarber verteilen und bei 200 Grad Ober/Unterhitze für 30 Minuten goldgelb backen. 

 

4. Für die Vanillesoße, die Milch mit dem Vanillezucker verrühren. 5 EL kalte Milch abnehmen und mit der Speisestärke und dem Eigelb glatt rühren. Milch aufkochen und unter ständigem Rühren Löffel für Löffel die Mischung aus Ei und Speisestärke unterrühren. Unter ständigem Rühren die Soße aufkochen lassen bis eine dickflüssige Soße entstanden ist. Wer die Soße flüssiger mag, kann noch einen Esslöffel kalte Milch dazu geben. 

 

5. Den Crumble aus dem Ofen holen und auf 4 Teller verteilen. Die Soße in kleine Tassen oder direkt darüber gießen.

 

-> Brauchst du noch eine Idee für dein übriges Eiweiß? Probier doch mal rastet Müsli aus..... (auf dem Link geht's zum Rezept)



Viel Spaß beim probieren....

Kommentar schreiben

Kommentare: 0