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Grünkohl unter der Lupe

Bei Kohl trennt sich bis heute die Spreu vom Weizen. Man liebt ihn oder man meidet ihn wo man nur kann. Viele verbinden damit einfach Kindheitserinnerungen mit pframpfigen Grünkohlgerichten. Das ist sehr schade denn Kohl egal welche Sorte ist ein heimisches Superfood! Dieses Powergemüse möchte ich euch heute ein bisschen näher vorstellen. 

Was macht Grünkohl so besonders?

In einem Wort ausgedrückt - ein Superfood! Er kann beim abnehmen unterstützen, unseren Körper mit Nährstoffen und Vitaminen versorgen und unser Immunsystem unterstützen. 

 

Radikalfänger: Er ist reich an Antioxdantien die in unserem Körper als Radikalfänger unterwegs sind. Das hat er seinem Gehalt an Beta-Carotin zu verdanken, eine Vorstufe des Vitamin A und somit eines der stärksten Schutzschilder. 

 

Enzündungskiller: dank sekundärer Pflanzenstoffe wie Flavonide, Senfölglycoside und Carotine. Diese Stoffe wirken antioxidativ und entzündungshemmend. 

 

Pflanzliche Proteinquelle: Grünkohl ist eine wirklich gute Proteinquelle und kann mit seiner Aminosäurenzusammensetzung mit der von Fleisch mithalten. 

 

Abnehmhilfe dank wertvoller Bitterstoffe und Ballaststoffe. Das Gemüse ist low fat und low carb, dafür reich an Bitterstoffen. (Auch Obst und Gemüse hat Kohlenhydrate und in geringen Mengen Fett. Bestes Beispiel eine Avocado.) Diese haben großen Einfluss auf unsere Verdauung und können das Verlangen nach Süßigkeiten reduzieren. Die Ballaststoffe sorgen für eine lange Sättigung. 

 

Vitamin und Mineralstofflieferant u. a. Vitamin A, C, E, B-Vitamine, Beta Carotin, Folsäure und Mineralstoffe wie Calzium, Eisen, Magnesium, Natrium, Schwefel, Phosphor

5 Food Fakten über Grünkohl

  1. 100 g liefern gerade einmal 45 kcal
  2. reich an Eisen
  3. wertvolle Bitterstoffe stimulieren Hormon- und Immunhaushalt
  4. Reich an Vitamin C - bereits 100 g pro Tag reichen aus
  5. Ballaststoffe für eine gesunde Verdauung

Saison, Einkaufstipps, Verarbeitung

Die Saison startet je nach Witterung im Oktober und geht ungefähr bis März. In den Wintermonaten ist er bei uns in den heimischen Supermärkten und auf dem Wochenmärkten zu finden. 

 

Beim Einkauf ist darauf zu achten, dass die Blätter knackig frisch sind und keine welken Ränder haben. In einem Küchentuch eingewickelt hält er im Kühlschrank 3 bis 5 Tage. Er sollte möglichst dunkel gelagert werden, damit er seine wichtigen Nährstoffe behält. 

 

Die Verarbeitung ist ganz einfach. Das Blattgrün wird vom ungenießbaren Stengel befreit. Entweder mit einem kleinen Messer abschneiden oder gegen die Wuchsrichtung vom Stengel zupfen. Dann gründlich waschen und weiter verarbeiten als Smoothie, Gemüse, Chips, Curry etc. Eines gilt auf jeden Fall: Je schonender die Blätter verarbeitet werden um so mehr Nährstoffe sind auch enthalten!


Quelle: www.zentrum-der-gesundheit.de 17.01.2021 

Rezepte findest du hier:

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