Rauhwurzeln

Für ein weiteres Weihnachtsbäckereirezept ist es fast ein bisschen spät - aber Rauhwurzeln gehen eigentlich 365 Tage im Jahr! Kleine Kuchenwürfel die ein wenig an Brownie erinnern. Getunkt in einer Mischung aus Schokolade und Amaretto (den kann man natürlich auch weg lassen) und dazu noch die tropischen Kokosflocken. Mir läuft jetzt schon wieder das Wasser im Munde zusammen. 

Rauhwurzen begleiten mich schon seit meiner Kindheit. Meine Mama hat Sie oft gebacken. Die kleinen Kuchenwürfel erfreuten sich in unserer Familie sehr großer Beliebtheit deshalb waren sie immer schnell vergriffen. 

Warum ich dieses Rezept liebe? Es macht nicht viel Arbeit, ist absolut gelingsicher, schaut nach viel Mühe aus und das wichtigste einfach nur super lecker (wenn man Kokos mag).

Dieses Rezept ist eine Superresteverwertung nach dem ganzen Weihnachtsstress. Kokos, Schokolade und Amaretto sind oft noch übrig, weil man wieder viel zu viele Zutaten für die Weihnachtsbäckerei eingekauft hat. Alle übrigen hat man meist sowieso zu Hause. Rauhwurzeln schmecken eigentlich das ganze Jahr!

Backofen auf 160 Grad Ober/Unterhitze vorheizen. Alle trockenen Zutaten abwiegen und vermischen. Als nächstes Eier und Zucker schaumig aufschlagen. Das Öl dazu geben und danach die Milch. Ganz zu Schluss vorsichtig die trockenen Zutaten unterheben. Im Ofen ca. 15 Minuten backen. 

Die Rauhwurzeln aus dem Ofen holen und vollständig auskühlen lassen. Für die Tunke Schokolade zusammen mit Kokosfett auf niedriger Stufe schmelzen. Den Amaretto unterrühren. In einen tiefen Teller Kokosflocken geben und die Rauhwurzeln in gleich große Stücke schneiden. Die Kuchenwürfel zuerst in die Tunke und danach in Kokos wenden. Auf einem Backpapier vollständig trocknen lassen. Die Schritte mit den anderen Rauhwurzeln wiederholen. 

In einer Plätzchendose sind die Würfel mehrere Wochen haltbar.